204. AZ Ausstellung: LAUDATE AQUAM

Fotos von der Vernissage am 15. September 2018:

Eröffnungsrede:

Vernissage in der Stadtbücherei Uelzen, Sa. 15.09.2018, 10:30 Uhr

„LAUDATE AQUAM – LOBT DAS WASSER“

Hans-Jürgen Rose, Hösseringen

 

Liebe Kunstinteressierte,

ich habe einmal das „Du“ gewählt und möchte euch zu Beginn meine innere Freude mitteilen.

 

Ich atme einmal tief ein ... und aus ... und sage:

„Laudate aquam – Lobt das Wasser“

 

Die Freude, Wasser zu haben ist ein großes Glücksgefühl. Es ist zu loben!

Und heute zeigen euch Christine Schröder und Marita Rose Fotos und Energiebilder mit ihren persönlichen „Interpretationen“.

Die Künstlerinnen wünschen euch, dass auch ihr die Freude, die sie selbst bei der Vorbereitung dieser Ausstellung empfunden haben, spüren werdet.

Liebe Christine, du warst 2014 in Südafrika im Partnerschaftskirchenkreis Ondini. Dort ist das Foto mit den drei Kindern, das ihr nachher betrachten könnt, entstanden. Die Kinder tragen Wasserbehälter und sehen sehr glücklich aus. Sie freuen sich, denn sie haben für ihre Familien Wasser aus einem etwas weiter entfernten Brunnen holen dürfen.

Vielleicht können wir uns auch mit ihnen freuen!

Das Schild mit der Aufforderung in Zulu: SEBENZISA AMANZI NGOKUWONGA, in Deutsch „Verschwende kein Wasser“ möchte ich gerne mit der Jahreslosung der Evangelischen Kirche für 2018 verbinden. Sie lautet: „Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“

(Offenbarung 21,6)

Sind wir uns dessen bewusst, was es heißt durstig zu sein? Möglicherweise ist es so, wie mit vielen Dingen – was uns nicht direkt betrifft, vergessen wir gern. Mitunter aber bekommen wir einen trockenen Mund, wenn wir kein Wasser in unmittelbarer Nähe haben. Dann ist es wiederum gut, wenn der Durst bald gestillt wird.

Der Zugang zu Wasser ist ein grundlegendes Menschenrecht. Nach UNICEF sterben schätzungsweise jedes Jahr 1,5 Millionen Kinder durch verschmutztes Wasser. Das ist unfassbar!

Die Verschwendung und Verschmutzung von Trinkwasser nimmt zunehmend bedrohliche Ausmaße ein. In diesem Sommer haben auch wir in der Landwirtschaft und in unseren Gärten gespürt, welche Folgen fehlender Niederschlag haben kann.

Ja, es muss unbedingt das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser geschärft werden.

 

Ich atme einmal tief ein ... und aus ... und sage:

„Laudate aquam – Lobt das Wasser“

 

An dieser Stelle möchte ich einige Gedanken des Landesbischofs Frank Otfried July von der Ev. Landeskirche Württemberg zur diesjährigen Jahreslosung vortragen:

„Uns Menschen dürstet es nach mehr als nur nach Wasser. Wir sehnen uns nach verlässlichen Beziehungen und Freundschaften, wo wir so angenommen werden, wie wir sind. Wir suchen Lob und Anerkennung und möchten von anderen gesehen werden. Wir brauchen es, zeigen zu können, wer wir sind und was uns ausmacht.

Ja, wir haben Durst danach uns einzubringen in unseren Familien, in unseren Gemeinden, und in unserer Gesellschaft. Uns dürstet danach unsere Welt mitzugestalten. Uns dürstet nach Gerechtigkeit und Friede. Alle Menschen sollen diese Fülle erfahren können. Besonders aber dürstet es uns danach, eine Heimat zu haben in der Beziehung zu Gott. Denn wir ahnen, dass unser ganzes Leben sonst verdorrt wie Land ohne Wasser.“

Diese Gedanken spiegeln sich in den Titeln der Fotos und der Energiebilder von Christine und Marita wieder.                                  

Einige Titel möchte ich an dieser Stelle nennen:

Freude, Lebendigkeit, Hoffnung, Liebe, Vertrauen, Energie und Segen.

Vielleicht werdet ihr während des Rundgangs die wechselseitige Beziehung zwischen Titel und Foto bzw. Bild nachempfinden können und darüber hinaus auch die Beziehung zwischen den benachbarten Exponaten wahrnehmen. Möglicherweise habt ihr auch einen anderen, ganz persönlichen Zugang zu den ausgestellten Werken.

Die Energiebilder von Marita dürft und sollt ihr guten Gewissens berühren, denn oft erschließt sich der Zugang zu ihnen erst durch das Anfassen der Oberfläche. So geht es jedenfalls unseren kleinen Enkelkindern, die es lieben, den sandigen Untergrund von Maritas Energiebildern zu spüren. Maritas Bilder wurden während des Entstehungsprozesses mehrmals mit Wasser gewaschen und haben die Energie des Wassers aufgenommen!

 

Ich atme einmal tief ein ... und aus ... und sage:

„Laudate aquam – Lobt das Wasser“

 

Doch wie verhält es sich eigentlich mit dem Loben in unserer Gesellschaft?

Und wie geht ihr persönlich damit um?

Loben ist in unserem Kulturkreis eher nicht so angesagt, das zeigt sich in allen Bereichen unseres Lebens und der Ausspruch „Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben!“, zeigt schon die Skepsis gegenüber dem Lob. Tatsache ist, dass wir ganz oft vergessen, wie gut es uns tut, gelobt zu werden und auch andere zu loben.

Also lasst uns heute nicht auf den Abend warten, um den Tag zu loben!

 

Lasst uns unser Beisammensein in dieser Galerie mit den energiereichen Fotos und Bildern genießen und nicht nur das Wasser, sondern auch unsere Mitmenschen und uns selbst loben, denn Loben ist Ausdruck von Liebe und Glücklichsein!

 

Hier seht ihr Christines Fotos und meine Energiebilder sowie zwei weitere Fotos der Ausstellung "Kunst AM Bauer" auf dem Schweizerhof in   Bad Bevensen. Den Abschluss bildet die LIEBE, so soll es sein!

Fotos: Marita Rose, Sept. 2018

Und das gab es 2014 in Uelzen:

Kunstausstellung "MAGIE DER VIELFALT"

 

Wir fünf befreundeten Künstler/innen, 

MARITA ROSE,

REGINA MÜLLER-WAGNER,

BRIGITTE WATTENBERG,

ILSE WARNECKE-SCHULZ und

JOSEF (Sepp) BÄR,

haben unter dem Namen "MAREBRILJO" eine Ausstellung im Oktober 2014 in Uelzen durchgeführt. Die Firma Ramelow stellte uns die Ausstellungsräume zur Verfügung. Fotos von der Vernissage, der Aktionswoche "Malen mit Kindern" und der Finissage  erinnern an den Spaß, den wir dabei hatten und an die vielen  guten Gespräche!

Download
"Magie der Vielfalt"
Christine Kohnke-Löbert hat unsere Ausstellung freundlich angekündigt...
Herzlich willkommen im Suderburger Land:
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Fotos: Marebrilljo und Margit Lange-Spassov, Uelzen, Okt.2014

... und  Andreas Paschko hat diesen netten Abschlussbericht geschrieben:

Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei all unseren Helferinnen und Helfern. Nur durch euch ist  diese Ausstellung eine rundum schöne Veranstaltung geworden!

... und wie ging es weiter mit MAREBRILJO?

Eher ganz individuell, denn jeder von uns hat einen bewegten Alltag, vielfältige Interessen und/oder berufliche Verpflichtungen. Regina arbeitet jetzt an der Hochschule in Suderburg und hat wenig Zeit für die Kunst, die aber trotzdem nicht zu kurz kommt. Brigitte hat uns bei der Durchführung des Workshops im Museumsdorf geholfen (siehe LANDART). Ilse (http://warnecke-schulz.de) hat im Dezember im Rahmen einer Ausstellung des Kunstvereins Uelzen einige ihrer Werke ausgestellt. Sepp ist ein sehr aktiver Künstler und war einer der Landart-Künstler in Hösseringen. Ich beziehe meine Bilder, insbesondere die monochrom gestalteten, in mein Hypnose-Coaching ein. Das ist ein spannender und wunderbarer Prozess (https://www.rosehypnosecoaching.de).

Uns geht es gut und das wünschen wir dir auch von ganzem Herzen!